Psychotherapie tiefenpsychologisch fundiert

Auch die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist eine Form der psychodynamischen Psychotherapie und beschäftigt sich mit Gegenwärtigem vor dem Hintergrund des Unbewussten und Verdrängten und hilft versteckte Ursachen von Beschwerden zu erkennen und zu verstehen.

In den Sitzungen wird über aktuelle Beschwerden und Beziehungen, doch auch Kindheit und wichtige Lebenserfahrungen und wiederkehrende Muster im Denken, Fühlen oder Verhalten gesprochen.

Ziel ist es, Zusammenhänge zwischen früheren Erfahrungen und heutigen Problemen zu entdecken, um mehr Klarheit zu gewinnen und innerliche Veränderung zu ermöglichen.

Im Unterschied zur Psychoanalyse nutzt die tiefenpsychologisch fundierte Therapie ein oder zwei Foki bzw. unbewusste Konflikte z.B. Selbstwert und Autonomie/Abhängigkeit, während die Psychoanalyse mehr Freiheiten hat, sich allen Foki zuzuwenden und damit mehr die Persönlichkeitsänderung als Therapieziel hat, dadurch „tiefer geht“. Damit ist diese Therapieform lösungsorientiert und zeitlich begrenzter als die Psychoanalyse.

Die Krankenkassen können die Kosten für die Behandlung im Umfang von bis zu 100 Stunden im Einzelsetting übernehmen.