Autor: Dr. med. Monika Krimmer

  • Veröffentlichungen

    Bauriedl-Schmidt, C., Fellner, M., Krimmer, M., & Wirth, H.-J. (2025). What is Psychoanalytical Enlightenment Today?: A Culture of Care as a Response to the Individual’s Vulnerabilityin the Face of the Climate Crisis. In S. Weintrobe & L- Zeavin (Eds.), With Climate in Mind: Psychoanalysts on Climate Breakdown (pp. xx-xx).

    Krimmer, M. (2024). Warum wir Aktivist*innen sein müssen: Der Bogen vom aktivistischen Verständnis unseres Seins in dieser Welt zur Psychoanalyse. psychosozial, 177, 59-75. https://doi.org/10.30820/0171-3434-2024-3-59

    Bauriedel-Schmidt, C., Cash, P., Fellner, M., & Krimmer, M. (2023). Klima-Ungerechtigkeit als soziale Pathologie: Psychoanalytische Perspektiven zur Klimakrise vor den Hintergrund Kritischer Theorie. In: C. Bauriedl-Schmidt & M. Fellner & K. Hörter& I. Schelhas (Eds), Das Unbewusste und die Klimakrise. Jahrbuch für klinische und interdisziplinäre Psychoanalyse. (37-60)

    Van Bronswijk, K., Krimmer, M., & Peter, F. (2023). Kinder und Jugendliche unter Klimastress. Kinderärztliche Praxis, 94(1), 18-22. https://www.kinderaerztliche-praxis.de/a/klimawandel-und-kindergesundheit-kinder-und-jugendliche-unter-klimastress-2462286

    Bauriedl-Schmidt, C., Fellner, M., Krimmer, M. & Wirth, H.-J. (2022). Was ist psychoanalytische Aufklärung heute?: Eine Kultur der Fürsorge als Antwort auf die Verletzbarkeit des Subjekts im Angesicht der Klimakrise. Psyche, 76(8), 734-744. https://doi.org/10.21706/ps-76-8-734

    Bauriedl-Schmidt, C., Krimmer, M., Fellner, M., & Cash, P. (2022). Understanding climate injustice as social pathology through the lens of psychoanalysis, recognition theory and critical psychology. Psychology in Society, 64(64), 67-89. http://dx.doi.org/10.57157/pins2022Vol64iss1a5456

    Homuth, B., & Krimmer, M. (2022). Gegen den Strom: Der Film als »ein ungeträumter Traum des Zuschauers«. Psychoanalyse im Widerspruch, 34(2), 97-109. https://doi.org/10.30820/0941-5378-2022-2-97

    Krimmer, M. (2022). Wie politisch darf bzw. muss Psychoanalyse sein – eine kritisch- historische Sicht. Verhaltenstherapie & Psychosoziale Praxis, 2022-2, 239-245

    Krimmer, M. (2022). Bio-psycho-soziales-Umwelt-Modell der Psychischen Gesundheit: Wie könnte dies aussehen und wie kommen wir dahin? In C.M. Hausmann & K. van Bronswijk (Eds.), Climate Emotions: Klimakrise und psychische Gesundheit (31-41 Psychosozial-Verlag. https://doi.org/10.30820/9783837978667

    Peter, F., Dohm, L., & Krimmer, M. (2022). Psychische Konsequenzen der Klimakrise. Monatsschrift Kinderheilkunde, 171, 130–137. https://doi.org/10.1007/s00112-022-01670-x

  • Mitgliedschaften

    Ärztekammer Niedersachsen

    Arbeitsgemeinschaft Gruppenpsychotherapie und Gruppenanalyse (AGG) e.V.

    Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten (BDA) e.V.

    Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten (bvvp) e.V.

    Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie (DGPT) e.V.

    Deutsche Gesellschaft für Gruppenanalyse und Gruppenpsychotherapie (D3G) e.V.

    Fachverband für queere Menschen in der Psychologie e.V. (VLSP*) e.V.

    Psychologists / Psychotherapists for Future e.V. (Psy4F) e.V.

    Psychoanalyse im Zentrum Hannover

  • Supervision

    Supervision

    Supervision von tiefenpsychologisch fundierten und analytischen Einzel- und Gruppentherapien wird als Einzel- oder Gruppensupervision für verschiedene Aus- und Weiterbildungserfordernisse angeboten, in der Regel im Verhältnis eine Supervisionsstunde auf vier Behandlungsstunden in Ausbildung.

    Supervision von psychotherapeutischen-psychoanalytischen Behandlungsprozessen ist ein Teil der Aus- und Weiterbildung für werdenden Psychotherapeut*innen.

    Denn die Arbeit mit und am Menschen oder in Gruppen erfordert immer wieder eine erneute professionelle Positionierung in der Spannung zwischen Nähe und Distanz zu den Patient*innen im Sinne einer höchst anspruchsvollen Beziehungsarbeit.

    Auch machen die „Richtlinien Psychotherapie im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung“  psychotherapeutische Antragsverfahren notwendig, die in den Supervisionen gemeinsam erlernt und besprochen werden können.

    Supervision ermöglicht so eine kontinuierliche Berufsrollenreflexion und ist eingebunden in das Organisationsgefüge der psychotherapeutischen Aus- und Weiterbildung an den Instituten.

    Kosten:
    Einzelsupervision à 110 €
    Gruppensupervision mit vier Teilnehmer*innen à 60 €.

    Anmeldung:
    bitte telefonisch zur Absprache eines Vorgesprächs, Tel.: 0511 2154405

  • Selbsterfahrungsgruppe für Weiterbildungskandidaten*innen

    Selbsterfahrungsgruppe für Weiterbildungskandidaten*innen

    Als Grundlage der Gruppenselbsterfahrung wird in meiner Praxis das Göttinger Modell von Franz Heigl und Annelise Heigl-Evers als ein Konzept der Gruppenpsychoanalyse im Sinne von psychodynamischen Therapieprozessen genutzt. Es wurde in den frühen 1970er Jahren entwickelt und bietet eine Differenzierung der psychodynamischen Gruppentherapien in psychoanalytische und tiefenpsychologisch fundierte Behandlungskonzepte, letztere entweder als psychoanalytisch orientierte und psychoanalytisch-interaktionelle Gruppenpsychotherapie.

    Gruppenselbsterfahrung dient der Selbstwahrnehmung und Selbstreflexion in einem psychosozialen (Gruppen-)Kontext und ist in der Ausbildung von Psychotherapeut*innen zentral, um die eigene Rolle, Beziehungsmuster und unbewusste Prozesse erleb- und verstehbar zu machen und beruht auf der Grundlage psychoanalytischer Konzepte wie Übertragung, Gegenübertragung, Widerstand, Abwehrmechanismen und dem Unbewussten.

    Gruppenselbsterfahrung wird in meiner Praxis „fraktioniert“ angeboten, also nicht als Block (z. B. als Wochenendseminar oder Kompaktwoche), sondern in wiederkehrenden Sitzungen über einen längeren Zeitraum hinweg. So werden Zeit überdauerndes Beziehungserleben in der Gruppe, Übertragungsprozesse und eigene Konfliktmuster erlebbar, die die so in der Einzelselbsterfahrung nicht möglich wären. Die fortlaufende Gruppe ist slow open, so dass über einen längeren Zeitraum die gleichen Teilnehmenden eine feste Gruppe bilden und nur gelegentlich Abschied und Neuaufnahme stattfinden.

    Gruppenleiter*in und Gruppenteilnehmer*innen sind zur Verschwiegenheit gegenüber Dritten verpflichtet und nehmen verbindlich an den vereinbarten Gruppensitzungen teil mit einem möglichst freien und offenen Austausch von Gedanken, Phantasien, Einfällen, Wahrnehmungen, Träumen. Damit die Vertraulichkeit gewahrt werden kann, wird jeweils nur ein*e Ausbildungskandidat*in pro Institut zugelassen.

    Wann: Samstags zwölf Mal im Jahr, 10-18 Uhr

    Wo: Praxis am Südbahnhof 44 , 30171 Hannover

    Kosten: Gruppensitzung mit vier Doppelstunden à 60 €, 240 € pro Samstag.

    Ein Vorgespräch wird in meiner Praxis stattfinden à 110 €.

    Anmeldung: bitte telefonisch zur Absprache eines Vorgesprächs, Tel.: 0511 2154405

  • Psychotherapie tiefenpsychologisch fundiert

    Psychotherapie tiefenpsychologisch fundiert

    Auch die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist eine Form der psychodynamischen Psychotherapie und beschäftigt sich mit Gegenwärtigem vor dem Hintergrund des Unbewussten und Verdrängten und hilft versteckte Ursachen von Beschwerden zu erkennen und zu verstehen.

    In den Sitzungen wird über aktuelle Beschwerden und Beziehungen, doch auch Kindheit und wichtige Lebenserfahrungen und wiederkehrende Muster im Denken, Fühlen oder Verhalten gesprochen.

    Ziel ist es, Zusammenhänge zwischen früheren Erfahrungen und heutigen Problemen zu entdecken, um mehr Klarheit zu gewinnen und innerliche Veränderung zu ermöglichen.

    Im Unterschied zur Psychoanalyse nutzt die tiefenpsychologisch fundierte Therapie ein oder zwei Foki bzw. unbewusste Konflikte z.B. Selbstwert und Autonomie/Abhängigkeit, während die Psychoanalyse mehr Freiheiten hat, sich allen Foki zuzuwenden und damit mehr die Persönlichkeitsänderung als Therapieziel hat, dadurch „tiefer geht“. Damit ist diese Therapieform lösungsorientiert und zeitlich begrenzter als die Psychoanalyse.

    Die Krankenkassen können die Kosten für die Behandlung im Umfang von bis zu 100 Stunden im Einzelsetting übernehmen.

  • Psychoanalyse

    Psychoanalyse

    Die Psychoanalyse ist eine Form der psychodynamischen Psychotherapie und geht davon aus, dass unbewusste seelische Konflikte, oft aus der Kindheit, Einfluss auf unsere heutigen Gefühle, Gedanken und Probleme haben können.

    Ich arbeite im Bereich der analytischen Selbstpsychologie und verwende dabei moderne psychoanalytische Theorien (Kohut, Kernberg, Lichtenberg, Hartmann) als zeitgemäße Form der psychoanalytischen Therapie. Die Selbstpsychologie ist eine Form der Psychoanalyse, die sowohl Freud als auch die seit Freud erzielten wissenschaftlichen und therapeutischen Fortschritte berücksichtigt und diese in Theorie und Praxis integriert. Die Selbstpsychologie analysiert Menschen von Geburt an als Individuen, die durch Beziehungen beeinflusst und geprägt werden. Selbstpsychologen verstehen sich als Teil der Beziehung zu ihren Klienten und nicht als externe, objektive Beobachter im Sinne einer Intersubjektivität in der Behandlung.

    Psychoanalyse kann deswegen besonders hilfreich sein bei langanhaltenden, tief verwurzelten psychischen Problemen und wiederkehrenden Konflikten.

    In der Psychoanalyse mehrmals pro Woche, teils im Liegen auf einer Couch, kann im Sinne der freien Assoziation alles mitgeteilt werden, ohne etwas zu zensieren, so dass sich das eigene Innere, auch anhand von Träumen, entfalten kann. Bei einer Psychoanalyse oft über mehrere Jahre mit in der Regel mehreren Sitzungen pro Woche- geht es also nicht um schnelle Lösungen, sondern um tiefes Verständnis und nachhaltige Veränderung, ein besseres Verständnis für sich selbst, Auflösung innerer Konflikte, mehr innere Freiheit und Selbstbestimmung und verbesserte Beziehungen und Lebensqualität.

    Die Krankenkassen können die Kosten für die Behandlung im Umfang von bis zu 300 Stunden im Einzelsetting übernehmen.